»Die Kunstkritik hat ihn zurecht als ›Seismographen unserer Zeit‹ bezeichnet. Seine Werke sind überdauernd, dennoch tragen sie das Stigma unserer Zeit.«
— Bernd M. Kraske, Schloß Reinbek
»Walther ist ein wacher Beobachter seiner Umgebung. Die momentanen Erlebnisse finden ihren Niederschlag in täglichen künstlerischen Aufzeichnungen, die sich in einem längeren Entwicklungsprozess schließlich in eine endgültige Bildfassung ver wandeln. Dabei bleibt die Balance zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion erhalten. Die Annäherung an die eine oder andere Richtung wird erst im letzten Moment entschieden.«
— Anneliese Knorr, Kunstverein Gelsenkirchen
Gérard Walther ist Franzose, mit hanseatisch-deutschem Wohnsitz in Hamburg; und das seit seinem halben Leben. Geboren wurde er 1943 im südfranzösischen Carcassonne. Studiert hat er seit 1961 an der Ecole Nationale des Beaux-Arts im burgundischen Dijon. In den Jahren 1970 bis 1974 war er schließlich an der namhaften Kunstschule Alsterdamm in Hamburg eingeschrieben, um sich als Grafiker ausbilden zu lassen. Den Grafik-Beruf hat Walther dann auch jahrelang in Hamburg ausgeübt. Seit vielen Jahren lebt er nun dort schon als freier Künstler und Dozent.